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Bögen
und deren Anwendung
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Ein
Langbogen besteht aus einem Stück Holz. Moderne
Langbögen werden auch aus mehreren, zusammengeleimten
Holzschichten gefertigt.
Zieleinrichtungen
sind nicht erlaubt, man schießt "instinktiv".
Das Ziel kommt ins Blickfeld, der Schütze spannt den
Bogen in Richtung des Ziels und schießt ohne lange
zu zielen.
Langbogenschützen
sind vorwiegend an Jagd - und Feldturnieren anzutreffen.
Mit ihren oft selbstgemachten Lederköchern und den
Holzpfeilen wirken sie wie Besucher aus einer vergangenen
Welt.
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Der
Recurvebogen hat eine Länge von 58" bis
70" und ist einteilig oder in drei Teile zerlegbar.
Die beiden Wurfarme können zum leichtern Transport
vom Mittelstück abgenommen werden. Die Wurfarme sind,
je nach Preisklasse und persönlicher Anforderung des
Schützen, aus verleimtem Holz, Glasfiber oder Carbon.
Das Mittelstück wird beim klassischen Anfängerbogen
aus schichtweise verleimten Holz gefertigt. Turnierbögen
besitzen Mittelstücke aus gegossenem oder gefrästen
Leichtmetallegierungen. Geschossen wird instiktiv oder mit
einem Visier.
Die Pfeile werden mit den Fingern gelöst. Zum Fingerschutz
wird ein kleines Lederstück (Fingertab) oder ein Schiesshandschuh
benutzt, Schwingungen beim Abschuß können durch
Stabilisatoren gedämpft werden. Die Zuggewichte gehen
von 15 lbs bis 70 lbs.
Dieser Bogen ist als Turnierbogen auf allen Wettkämpfen,
einschließlich der Olympischen Spiele, zugelassen.
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Der
Compoundbogen ist das totale Gegenstück zum Langbogen.
Auffällig sind neben seiner kurzen Bauweise die an den
Wurfarmenden angebrachten Rollen und Exzenter. Ein zusätzliches
Kabel, welches parallel zur Sehne verläuft, wickelt sich
beim Auszug des Bogens um die Exzenter und übernimmt
so einen Teil der Zugkraft (Flaschenzug). Mit diesem System
kann der Schütze mit einer Gewichtsreduzierung von 60
bis 80 % rechnen. Das Bogenmittelstück ist aus Leichtmetall
gefräst, die Wurfarme werden überwiegend aus Fieberglas
gefertigt. Dieser Bogen wird sowohl instinktiv als auch mit
verschiedenen Visieren geschossen. Der Schütze löst
den Pfeil mit einer Auslösehilfe (Release) oder mit den
Fingern. Schwingungen beim Abschuß werden mit Stabilisatoren
gedämpft. Für das Zuggewicht gibt es eine Beschränkung
auf 80 lbs. Compoundschützen verwenden Aluminium - oder
Carbonpfeile. |
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Angabe
in Zoll |
Angabe
in cm |
Körpergröße
unter 1,50m |
Bogenlänge
54" |
137cm
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Körpergröße
von 1,50m-1,65m |
Bogenlänge
62" / 64" |
157cm
/ 162cm |
Körpergröße
von 1,60m-1,85m |
Bogenlänge
66" / 68" |
168cm
/ 173cm |
Körpergröße
über 1,85m |
Bogenlänge
70" |
178cm
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Selbsteinschätzung |
weiblich
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männlich |
selten
sporttreibend |
16-24
lbs |
20-28
lbs |
sportlich |
24-28
lbs |
28-32
lbs |
aktiver
Sportler |
28-32
lbs |
32-45
lbs |
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Die
Füße kommen ca. schulterbreit auseinander und ca.
90 Grad zum Ziel. Fußspitzen leicht geöffnet. Im
Normalfall schießt der Rechtshänder den Bogen mit
ausgestrecktem linken Arm und der Linkshänder mit ausgestrecktem
rechten Arm. Der ausgesteckte Arm ist ganz leicht eingewinkelt,
damit die Sehne den Unterarm möglichst nicht trifft.
Als Schutz wird ein Armschutz um den Unterarm gebunden. Mit
der dominierenden Hand wird gespannt und abgeschossen. Um
die Fingerkuppen der Schusshand zu schonen wird ein Tab aus
Leder oder ein Schiesshandschuh verwendet.
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Die
Pfeilauflage sitzt über dem Griffstück und hält
den Pfeil vom Griffstück ab, damit dieser beim Abschuss
nicht mit den Federn am Griff "entlangschrammt".
Dazu wird der Pfeil immer so eingenockt, dass die andersfarbige
Feder (Leitfeder) nach außen zeigt.
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